Diesen Satz sollte ich auch desöfteren mal beherzigen!
Aber wer kennt das nicht? Es ist "Zahltag" und endlich geht neues Geld auf dem eigenen Konto ein. Und was macht der liebe Herr Otto-Normalverbraucher? Genau, er bezahlt erst einmal Rechnungen, geht einkaufen und verschwendet meist das übrige Geld vorschnell für irgendwelche - in dem Moment wichtigen - Dinge des Lebens.... im Nachhinein stellt sich dann aber raus, dass diese Dinge doch nicht so wichtig waren, wie sie auf dem ersten Blick eigentlich sein sollten. Tja und dann steht man da wieder... Taschen leer, Kühlschrank leert sich auch allmählich und wird einfach nicht mehr voll (ich wünschte, es gäbe Magie *lach*). Und dann muss man wohl oder übel wieder bis zum nächsten Zahltag warten, der doch noch eine bis zwei Wochen hin ist. Und überlegt krampfhaft, was man seinen Lieben denn nun zu Essen macht... mit den Vorräten, die noch im Haus sind.
Oder man verplant das gesamte restliche Kleingeld (inclusive aller Pfandflaschen, die man plötzlich überall im Haushalt noch so findet) und zaubert noch einige Leckerbissen für die Familie. Man will ja nicht als "arm" abgestempelt werden, man darf die Familie ja nicht verhungern lassen. Man stellt seine eigenen Bedürfnisse hinten an, Hauptsache ist doch, die eigenen Kinder werden satt. So passiert es bei mir manchmal, dass ich für zwei Tage koche... aber am 2. Tag bleibt meist nur noch genügend für die Kinder übrig - ich setze mich dann - meist ungewollt - auf Diät.
Hm, in Sachen Geldausgeben ist es hier nicht mehr so schlimm wie zu den Zeiten, als mein Noch-Mann noch hier wohnte. Da war es teilweise schrecklich. Am 15. kam Geld aufs Konto und es wurde gleich alles ausgegeben... in Rechnungen investiert, Haushaltsgeld etc. Und ehe wir uns versahen, war das Konto leer - aber wir fanden noch eine Überweisung, die dringend noch getätigt werden musste!!! Doch damit mussten wir warten, bis die nächste Zahlung am 25. einging... die dann wie ein Kaugummi in die Länge gezogen werden musste... denn wir mussten ja die lange Durststrecke bis zum nächsten 15. wieder überbrücken.
Oh wie hab ich es gehasst... dann musste man immer zu den Eltern und um Geld schnorren. Und ich hatte so ein schlechtes Gewissen- immer schon. Geld, welches man mir lieh, gab ich immer mit einem sehr schlechten Gewissen aus... denn ich wusste ja, dass es eigentlich nicht meines war. Und das hat sich auch bis heute nicht geändert. Geliehenes Geld gebe ich heute noch ungern aus - weigere mich normalerweise auch, nach Geld zu fragen - nur wenn es wirklich nicht mehr anders geht.
Aber zum Glück hat sich das ganze in den letzten 20 Monaten stark verändert. Bereits in dem Monat, als mein Ex diese Wohnung verließ, kam ich super mit den Finanzen klar....
Klar, hin und wieder stapeln sich Rechnungen - dann ist z.B. mal wieder Zeit für die vierteljährliche Haftpflichtversicherung... oder man hat vor drei Monaten etwas bestellt und die Zahlpause ist um. Aber das ist zum Glück nicht jeden Monat so. Und dennoch - Geld ist kein Kaugummi... das merke ich manchmal auch noch schmerzlich. Da gönne ich den Kindern und mir mal eine große Familienpizza bei dem Italiener um die Ecke, habe sie noch nicht ganz aufgegessen und überlege schon fieberhaft, was ich denn nun einsparen könnte, um die Kosten wieder einigermaßen zu decken... sollte ja nicht ZU sehr auffallen, was man sich da gegönnt hat. Schlechtes Gewissen von vorn bis hinten. Ich glaub, das wird sich Zeit meines Lebens NIE ändern!
Aber ist klar... gewisse Personen beschimpfen mich als "geldgeil" - wenn die wüssten... wenn die wüssten, was ich Monat für Monat an Schulden abstottern muss, die ich durch eben diese gewissen Personen überhaupt erst bekommen habe... aber immer alles schön abstreiten - ja das ist die Hauptsache. Man selbst ist ja eh immer unschuldig!
Gut, bevor ich nun weiter motze, fangen wir mal mit dem gestrigen Tag an. Obwohl - so viel ist eigentlich gar nicht passiert. War eigentlich wie immer. Ich wachte um 7 auf, machte die Kinder schulfertig, legte mich danach nochmal hin und schwelgte in Erinnerungen. Stellte mir diesmal vor, ich sei von meinem Schatz schwanger... uff ja manchmal passiert das. Meist, wenn ich vorher im Fernsehen irgendwelche Berichte gesehen habe oder Filme über Babies liefen... oder was weiß ich. Jedenfalls sind diese Vorstellungen immer wunderschön, wirklich.
Aber die Wahrheit holte mich ja schnell wieder ein... da war doch noch etwas! Achja, ich musste noch einkaufen!!! Also Schwester angerufen und gefragt, ob sie vielleicht einkaufen fahren würde (manchmal "benutze" ich sie, da sie ein Auto besitzt... Kirsten, nehm mir das jetzt nicht übel :D du weißt ja, wie ich es meine). Zum Glück war sie noch nicht weg... und so klärte ich erst einmal mit meinem Vater ab, wann er denn zu mir kommen wollte. Okay, er sagte "in etwa einer Stunde" - wir hatten 10:09. Gut, um 10:30 wollten wir uns zum Einkaufen treffen - um 11 Uhr kam Gina auch von der Schule zurück, da die letzte Stunde ausfiel, da ihre Lehrerin wohl Vertretung machen musste. Naja, also doch wieder Hektik - aber egal. Ich machte mich auf den Weg in Richtung meiner Schwester. Ja, ich gehe ihr öfters entgegen - und diesmal hätte ich es auch fast weiter geschafft als sonst... dachte mir im Gedanken noch "So, jetzt gehe ich hier über den Parkplatz und dann fährt sie sicher dort um die Ecke - und mein Weg war wieder umsonst." Und was soll ich sagen? Genauso war es *seufz* - also wieder zurück gelaufen, ins Auto, unterhalten über meinen gestrigen Eintrag in meinem anderen Blog (wozu ich jeden herzlich einlade, ihn zu lesen - falls noch nicht geschehen).
Natürlich kaufte ich wieder mehr, als ich wollte... da haben wir es doch wieder. Aber bezahlte dennoch weniger, als der Inhalt des Einkaufswagen mir so anzeigte :D Nunja, die Wasserflaschen nahmen auch ganz schön was an Platz ein. Aber Wasser kann ich ja nur kaufen, wenn ich jemanden habe, der mit mir fährt.. sonst gibt es Tee und Leitungswasser (was den Kindern inzwischen schon aus dem Hals raushängt). Schnell wieder nach Hause - Tochter stand zum Glück noch nicht vor der Türe, obwohl wir 11 Uhr schon durch hatten. Nach oben, wollte gerade die Taschen auspacken, da klingelte Gina auch schon. Himmel, freute sie sich über die Schokolade, welche ich - außerplanmäßig - gekauft hatte...
Kurz darauf gingen wir dann ins Wohnzimmer, sie wollte mit ihren Hausaufgaben beginnen. Aber da erzählte sie mir plötzlich von ihrer Klassenkameradin. Ich hatte Gina zu ihrem Geburtstag ein "Freundebuch" geschenkt. Also solch ein Buch, in das die Klassenkameraden reinschreiben - Hobbies, Lieblingsfilme etc. - ich kannte es damals unter dem Namen "Das ist meine Schulklasse". Und ich fragte sie, wo ihres eigentlich sei. Da wurde sie traurig und meinte, ihre Freundin hätte es einbehalten. Erzählte, ihr Bruder hätte das Buch ihrer Freundin kaputt gemacht - und die Freundin wolle es solang behalten, bis er ihr ein neues kaufen würde! Ich empfand das ganze als Kinderkram - sowas kann immer mal passieren, dass solch ein Buch kaputt geht - aber immer gleich alles auf Kai schieben? Find ich ne Frechheit! Sagte ihr, sie solle ihrer Freundin nen Gruß von mir ausrichten - Buch zurück und es gibt keinen Ersatz. Diese wollte nämlich, dass Kai nach Mönchengladbach fahre und dort ein Diddl-Buch kaufen solle.
Letztendlich stellte sich heraus, dass nicht Kai das Buch kaputt gemacht hat - sondern Gina! Aus versehen, sagte sie... okay für mich war die Sache geklärt. Mal sehen, ob die Eltern des Mädchens sich irgendwann mal mit mir in Verbindung setzen. Solang wird es jedenfalls nichts geben ;) Gina musste natürlich bitterlich weinen deshalb... aber was soll ich machen? Etwa brav sagen "Hier hast du 10€ - kauf damit mal ein neues Buch"?
Also kam mein Vater... ich sollte ihm bei einer SMS helfen. Er weiß nämlich bis heute nicht, wie man mit einem Handy eine SMS schreibt :x Aber natürlich hatte er eben die Nummer vergessen mitzubringen - und ich konnte es ihm nur zeigen, wie es geht. Keine Ahnung, ob er es behalten hat - angerufen hat er jedenfalls bisher noch nicht.
Nachdem er wieder weg war, kam auch Kai nach Hause und beide Kinder machten wieder Hausaufgaben... und beschwerten sich natürlich mal wieder, dass der eine zuviel und der andere zu wenig Platz hätte. Gina heulte, weil sie mit ihren Mathehausaufgaben mal wieder nicht zurecht kam. Kai wollte ihr dabei nicht helfen, ich konnte die erste Zeit über nicht - weil ich in der Küche beschäftigt war mit Kochen. Aber nach ca. 2 Stunden war das ganze dann auch endlich beendet.
Dachte die ganze Zeit, ich hätte noch Reis zu Hause - wollte Reissalat machen... aber fand dann im Schrank doch nur noch nen leeren Karton vor. Also musste ich improvisieren... Nudeln statt Reis gekocht. Den Kindern hat es wohl geschmeckt - ich hatte mal wieder zuviel genascht *seufz* und dann nicht mehr mit gegessen.
Irgendwann war dann auch der Abend angebrochen und die Kinder mussten ins Bett. Diesmal zum Glück ohne großes Murren... nur brauchte Kai wieder unnatürlich lange im Badezimmer. Werde wohl mal Mäuschen spielen gehen demnächst...
Gina brauchte noch etwa 30 Minuten, bis auch sie endlich Ruhe gab. Und für mich ging der Abend bei "Frauentausch" und irgend so einer Doku und anschließendem Rumgezappe zuende. Vor dem Schlafengehen schaute ich wieder - wie jeden Abend - auf das schöne Foto von letztem März..., schwelgte in Erinnerungen und schlief dann - mit Tränen in den Augen - ein. Und leider auch mit dem Gedanken: "Mensch, wo kannst du denn jetzt sparen, damit du dir noch möglichst viel Geld beiseite legen kannst?"
Aber wer kennt das nicht? Es ist "Zahltag" und endlich geht neues Geld auf dem eigenen Konto ein. Und was macht der liebe Herr Otto-Normalverbraucher? Genau, er bezahlt erst einmal Rechnungen, geht einkaufen und verschwendet meist das übrige Geld vorschnell für irgendwelche - in dem Moment wichtigen - Dinge des Lebens.... im Nachhinein stellt sich dann aber raus, dass diese Dinge doch nicht so wichtig waren, wie sie auf dem ersten Blick eigentlich sein sollten. Tja und dann steht man da wieder... Taschen leer, Kühlschrank leert sich auch allmählich und wird einfach nicht mehr voll (ich wünschte, es gäbe Magie *lach*). Und dann muss man wohl oder übel wieder bis zum nächsten Zahltag warten, der doch noch eine bis zwei Wochen hin ist. Und überlegt krampfhaft, was man seinen Lieben denn nun zu Essen macht... mit den Vorräten, die noch im Haus sind.
Oder man verplant das gesamte restliche Kleingeld (inclusive aller Pfandflaschen, die man plötzlich überall im Haushalt noch so findet) und zaubert noch einige Leckerbissen für die Familie. Man will ja nicht als "arm" abgestempelt werden, man darf die Familie ja nicht verhungern lassen. Man stellt seine eigenen Bedürfnisse hinten an, Hauptsache ist doch, die eigenen Kinder werden satt. So passiert es bei mir manchmal, dass ich für zwei Tage koche... aber am 2. Tag bleibt meist nur noch genügend für die Kinder übrig - ich setze mich dann - meist ungewollt - auf Diät.
Hm, in Sachen Geldausgeben ist es hier nicht mehr so schlimm wie zu den Zeiten, als mein Noch-Mann noch hier wohnte. Da war es teilweise schrecklich. Am 15. kam Geld aufs Konto und es wurde gleich alles ausgegeben... in Rechnungen investiert, Haushaltsgeld etc. Und ehe wir uns versahen, war das Konto leer - aber wir fanden noch eine Überweisung, die dringend noch getätigt werden musste!!! Doch damit mussten wir warten, bis die nächste Zahlung am 25. einging... die dann wie ein Kaugummi in die Länge gezogen werden musste... denn wir mussten ja die lange Durststrecke bis zum nächsten 15. wieder überbrücken.
Oh wie hab ich es gehasst... dann musste man immer zu den Eltern und um Geld schnorren. Und ich hatte so ein schlechtes Gewissen- immer schon. Geld, welches man mir lieh, gab ich immer mit einem sehr schlechten Gewissen aus... denn ich wusste ja, dass es eigentlich nicht meines war. Und das hat sich auch bis heute nicht geändert. Geliehenes Geld gebe ich heute noch ungern aus - weigere mich normalerweise auch, nach Geld zu fragen - nur wenn es wirklich nicht mehr anders geht.
Aber zum Glück hat sich das ganze in den letzten 20 Monaten stark verändert. Bereits in dem Monat, als mein Ex diese Wohnung verließ, kam ich super mit den Finanzen klar....
Klar, hin und wieder stapeln sich Rechnungen - dann ist z.B. mal wieder Zeit für die vierteljährliche Haftpflichtversicherung... oder man hat vor drei Monaten etwas bestellt und die Zahlpause ist um. Aber das ist zum Glück nicht jeden Monat so. Und dennoch - Geld ist kein Kaugummi... das merke ich manchmal auch noch schmerzlich. Da gönne ich den Kindern und mir mal eine große Familienpizza bei dem Italiener um die Ecke, habe sie noch nicht ganz aufgegessen und überlege schon fieberhaft, was ich denn nun einsparen könnte, um die Kosten wieder einigermaßen zu decken... sollte ja nicht ZU sehr auffallen, was man sich da gegönnt hat. Schlechtes Gewissen von vorn bis hinten. Ich glaub, das wird sich Zeit meines Lebens NIE ändern!
Aber ist klar... gewisse Personen beschimpfen mich als "geldgeil" - wenn die wüssten... wenn die wüssten, was ich Monat für Monat an Schulden abstottern muss, die ich durch eben diese gewissen Personen überhaupt erst bekommen habe... aber immer alles schön abstreiten - ja das ist die Hauptsache. Man selbst ist ja eh immer unschuldig!
Gut, bevor ich nun weiter motze, fangen wir mal mit dem gestrigen Tag an. Obwohl - so viel ist eigentlich gar nicht passiert. War eigentlich wie immer. Ich wachte um 7 auf, machte die Kinder schulfertig, legte mich danach nochmal hin und schwelgte in Erinnerungen. Stellte mir diesmal vor, ich sei von meinem Schatz schwanger... uff ja manchmal passiert das. Meist, wenn ich vorher im Fernsehen irgendwelche Berichte gesehen habe oder Filme über Babies liefen... oder was weiß ich. Jedenfalls sind diese Vorstellungen immer wunderschön, wirklich.
Aber die Wahrheit holte mich ja schnell wieder ein... da war doch noch etwas! Achja, ich musste noch einkaufen!!! Also Schwester angerufen und gefragt, ob sie vielleicht einkaufen fahren würde (manchmal "benutze" ich sie, da sie ein Auto besitzt... Kirsten, nehm mir das jetzt nicht übel :D du weißt ja, wie ich es meine). Zum Glück war sie noch nicht weg... und so klärte ich erst einmal mit meinem Vater ab, wann er denn zu mir kommen wollte. Okay, er sagte "in etwa einer Stunde" - wir hatten 10:09. Gut, um 10:30 wollten wir uns zum Einkaufen treffen - um 11 Uhr kam Gina auch von der Schule zurück, da die letzte Stunde ausfiel, da ihre Lehrerin wohl Vertretung machen musste. Naja, also doch wieder Hektik - aber egal. Ich machte mich auf den Weg in Richtung meiner Schwester. Ja, ich gehe ihr öfters entgegen - und diesmal hätte ich es auch fast weiter geschafft als sonst... dachte mir im Gedanken noch "So, jetzt gehe ich hier über den Parkplatz und dann fährt sie sicher dort um die Ecke - und mein Weg war wieder umsonst." Und was soll ich sagen? Genauso war es *seufz* - also wieder zurück gelaufen, ins Auto, unterhalten über meinen gestrigen Eintrag in meinem anderen Blog (wozu ich jeden herzlich einlade, ihn zu lesen - falls noch nicht geschehen).
Natürlich kaufte ich wieder mehr, als ich wollte... da haben wir es doch wieder. Aber bezahlte dennoch weniger, als der Inhalt des Einkaufswagen mir so anzeigte :D Nunja, die Wasserflaschen nahmen auch ganz schön was an Platz ein. Aber Wasser kann ich ja nur kaufen, wenn ich jemanden habe, der mit mir fährt.. sonst gibt es Tee und Leitungswasser (was den Kindern inzwischen schon aus dem Hals raushängt). Schnell wieder nach Hause - Tochter stand zum Glück noch nicht vor der Türe, obwohl wir 11 Uhr schon durch hatten. Nach oben, wollte gerade die Taschen auspacken, da klingelte Gina auch schon. Himmel, freute sie sich über die Schokolade, welche ich - außerplanmäßig - gekauft hatte...
Kurz darauf gingen wir dann ins Wohnzimmer, sie wollte mit ihren Hausaufgaben beginnen. Aber da erzählte sie mir plötzlich von ihrer Klassenkameradin. Ich hatte Gina zu ihrem Geburtstag ein "Freundebuch" geschenkt. Also solch ein Buch, in das die Klassenkameraden reinschreiben - Hobbies, Lieblingsfilme etc. - ich kannte es damals unter dem Namen "Das ist meine Schulklasse". Und ich fragte sie, wo ihres eigentlich sei. Da wurde sie traurig und meinte, ihre Freundin hätte es einbehalten. Erzählte, ihr Bruder hätte das Buch ihrer Freundin kaputt gemacht - und die Freundin wolle es solang behalten, bis er ihr ein neues kaufen würde! Ich empfand das ganze als Kinderkram - sowas kann immer mal passieren, dass solch ein Buch kaputt geht - aber immer gleich alles auf Kai schieben? Find ich ne Frechheit! Sagte ihr, sie solle ihrer Freundin nen Gruß von mir ausrichten - Buch zurück und es gibt keinen Ersatz. Diese wollte nämlich, dass Kai nach Mönchengladbach fahre und dort ein Diddl-Buch kaufen solle.
Letztendlich stellte sich heraus, dass nicht Kai das Buch kaputt gemacht hat - sondern Gina! Aus versehen, sagte sie... okay für mich war die Sache geklärt. Mal sehen, ob die Eltern des Mädchens sich irgendwann mal mit mir in Verbindung setzen. Solang wird es jedenfalls nichts geben ;) Gina musste natürlich bitterlich weinen deshalb... aber was soll ich machen? Etwa brav sagen "Hier hast du 10€ - kauf damit mal ein neues Buch"?
Also kam mein Vater... ich sollte ihm bei einer SMS helfen. Er weiß nämlich bis heute nicht, wie man mit einem Handy eine SMS schreibt :x Aber natürlich hatte er eben die Nummer vergessen mitzubringen - und ich konnte es ihm nur zeigen, wie es geht. Keine Ahnung, ob er es behalten hat - angerufen hat er jedenfalls bisher noch nicht.
Nachdem er wieder weg war, kam auch Kai nach Hause und beide Kinder machten wieder Hausaufgaben... und beschwerten sich natürlich mal wieder, dass der eine zuviel und der andere zu wenig Platz hätte. Gina heulte, weil sie mit ihren Mathehausaufgaben mal wieder nicht zurecht kam. Kai wollte ihr dabei nicht helfen, ich konnte die erste Zeit über nicht - weil ich in der Küche beschäftigt war mit Kochen. Aber nach ca. 2 Stunden war das ganze dann auch endlich beendet.
Dachte die ganze Zeit, ich hätte noch Reis zu Hause - wollte Reissalat machen... aber fand dann im Schrank doch nur noch nen leeren Karton vor. Also musste ich improvisieren... Nudeln statt Reis gekocht. Den Kindern hat es wohl geschmeckt - ich hatte mal wieder zuviel genascht *seufz* und dann nicht mehr mit gegessen.
Irgendwann war dann auch der Abend angebrochen und die Kinder mussten ins Bett. Diesmal zum Glück ohne großes Murren... nur brauchte Kai wieder unnatürlich lange im Badezimmer. Werde wohl mal Mäuschen spielen gehen demnächst...
Gina brauchte noch etwa 30 Minuten, bis auch sie endlich Ruhe gab. Und für mich ging der Abend bei "Frauentausch" und irgend so einer Doku und anschließendem Rumgezappe zuende. Vor dem Schlafengehen schaute ich wieder - wie jeden Abend - auf das schöne Foto von letztem März..., schwelgte in Erinnerungen und schlief dann - mit Tränen in den Augen - ein. Und leider auch mit dem Gedanken: "Mensch, wo kannst du denn jetzt sparen, damit du dir noch möglichst viel Geld beiseite legen kannst?"
2 Kommentare:
Ja, das liebe Geld.... es ist nicht einfach heutzutage, auch wenn alle immer sagen, es geht schon irgendwie... es kämpfen viel mehr darum, als man glaubt...
gibt ja auch leider viel zu viele Leute, die sich schämen es zuzugeben... Schäm mich auch öfters - aber was soll man machen?
Kommentar veröffentlichen